Vile Dank, Herr Hans, dass Sie bereit sind, eusne Hörer Ihri Meinig mitzteile zu de Verhandlige mit der EU über neui bilaterali Abkome.
Nüüt z d danke, Herr Frȫȫgli, ich schtahn ene gern für Ihri Frage zur Verfüegig.
Findet Sie s guët, dass de Bundesrat es neus Verhandligsmandat erteilt?
Ehrlich gsäit: Ich tuë mi richtig schwer mit dere Sach. Eigetli meint i, mir müesdid wäge eusere Lag z mittst in Europa zu dere Gmeinschaft ghöre. Aber au für neui Bilaterali: solang me vo de EU-Gägner genau weiss, dass ihri schtrikte Bedingige esoo sind, dass s vo de EU-Siite niëmals zuëgestande werded, isch es fasch echli frivol, wäm me sich trotzdem uf neui Verhandlige iilaat.
Meined Sie, will ja das sogenannte Rahmeabkomme scho emal gschiiteret isch?
Ja ebe. D Gägesiite wǖǖr’s doch nöd goutiëre, wäm me degliiche tuët, es seïg eim ernscht, und me doch genau weiss, dass me es möglichs Verhandligs-Ergäbnis diheime gar nöd durebringt. De Gwerkschafte ihri Forderige und de Bürgerliche ihri Iiwänd i Sache „uufzwungnigs Rächt“ und „frömdi Richter“ sind ja Hindernis, wo me nöd chan überwinde.
Aber d Wirtschaft, wo set chöne exportiëre und d Forschig, wo set chöne bim Programm Horizon debii sii? Söll me dië dänn eifach vernachlässige?
Under eus gsäit: Nach miiner Meinig sim miir eifach z korräkt. Ich finde s halt schläuer, wië s d EU-Länder mached. Wäge de vilne Vorteil uf all Fäll emal e son en Biitritt underschriibe und profitiëre. Nachher aber gliich eifach nu das mitmache, wo eim passt und nötigefalls säge: Entschuldigung, mir müend halt em Zwang vo de Traktore naagèh!
Da wǖǖred wahrschiinli e paar Schtaatsrächtler de Chopf schüttle. Aber, Herr Hans, mer danked einewäg für das Gschprȫȫch.