Die Fragen stellte F.R. Ugly

Herr Hans, es schtönd wieder Bundesratswahle bevor. Sie als Verträter vom Schwiizer-Souverän, em Volch, dôrf i Sie frȫȫge, was Ihne da debii dur de Chopf gaht?

Gern, Hr. Frȫȫgli, hüt han i s eifach. Ich ha grad im Tagi s Interview mit em Gerhard Pfister ggläse. Ich bin zwar parteïlos aber zu dem Thema wǖǖr i jedes Wort vo de Antworte vom Mitte-Präsi underschriibe.

Was wänd Sie da demit säge, a was tänked Sie bsunders?

A siini verdeckt uusgschprochne Empfehlige a d SP für s Ticket, wo s müend uufschtele. De Tagi hät s grad als Überschrift gwählt: „Lieber fünf fähige Romands als vier mediokre Deutschschweizer“.

Aber s Wahlgremium isch ja d Bundesversammlig. Also ja luuter Parteï- oder Kantonsverträter.

Grad wäge dem chunnt mer ebe au no de Artikel vom Max Frenkel sel. im „Schweizermonat“ vom Septämber 2010 in Sinn. (https://schweizermonat.ch/die-waegsten-und-die-besten/)
Besser chönnt me s nöd säge, was für e optimali Zämesetzig vo de Bundesregiërig söttid d Kriterie sii: Die Besten und Wägsten, wi bi de alte Eidgenosse. Gliich vo welem Kanton, wo s jetzt zuëfällig grad wohned. Und sie sötted tüütsch chöne und d Düütschschwiizer französisch.

Was müessded dänn dië Besten und Wägsten vor allem für Eigeschafte mitbringe?

Sicher Füehrigserfahrig und aber au Konsänsfähigkeit, losglöst vom Parteïbüechli. Au da dezuë cha me am beschte bim Max Frenkel naaluëge. Deet isch ales gsäit!

Herr Hans, mir sind gschpannt uf de drizähti Dezämber und danked für das Gschprȫȫch.