Wänn deet emal debii bisch, ja, dänn bisch en
De Schtar vom Underhaltigsmusig-Chreis
Im Sächefüfzgi s erscht Mal doo z Lugano
Chunnt s Rösli Schärer zart und ganz piano
Mit eme schöne Liëdli uf Platz eis.
S hät no en Refrain ghaa; dèè gitt grad s Thema
Dezwüsched Vers und no chli Trallalleera
So schön, mit Life-Orcheschter sowieso
De Wettbewerb, no under and’rem Titel
Mit eme Budget für beschränkti Mittel
Grand-Prix de la Chanson hät s gheisse doo.
Hüt isch halt viles neu, nöd nu de Name
Nei, au das grosse Life-Orcheschter chame
Sich nu no träume; das isch Noschtalgie
Vil Showeffäkt mit Liëchterglanz und Tänzer
Meh Firlifanz und Koschtüm vole Glänzer
S muës halt vor allem bildschirmtauglich sii.
Fasch wi e zweiti Street-Pareïd isch s worde
Si gumped ume wi e wildi Horde
Und s Bühnebild isch nur no Video
Vil Publikum reist hii us allne Länder
Zu Tuusige schtönd s früeh scho vor de Ggländer
Und sind für ihres Land cho fääne choo.
S isch gschtört wië d Siegerfiir bim Schport z mittst im ’ne
Champagner-Gschprütz mit Flagge und mit Hymne
S fehlt nur de Rhythmus, zackig wi en Marsch
Dänn gäbt s für d Lüüt im Chlatschparade-Lager
Begeischterig wi bi de tüütsche Schlager
Und d Wält vom Chanson wäri halt am A….
E Kritik vom e Laie wär vermässe
Äxgüsi, aber d Musig händ s vergässe.
